Derzeit untersuche ich, neben kleineren Projekten, im Rahmen eines Habilitationsprojektes im Bereich der Literatur des Zweiten Tempels und neutestamentlicher Briefliteratur das Konzept der „Herrlichkeit Gottes“.
Ich war außerdem viele Jahre IT-Beauftragte der Fakultät. In diesem Rahmen beschäftigte ich mich mit Konzepten des E-Learnings und der Digitalisierung in den Bibelwissenschaften. Derzeit treibt mich die Frage nach der Entwicklung der Bibelwissenschaften unter dem Einfluss von KI um.
Meine Dissertation bewegte sich in einem recht jungen Zweig der Exegese, den sogenannten Cognitive Studies. Hier werden Erkenntnisse aus Neurowissenschaften und Kognitionswissenschaften für die Bibelwissenschaften fruchtbar gemacht. Ich beschäftigte mich insbesondere mit kognitiver Narratologie als Methode und narratologischen Schemata im Neuen Testament und frühjüdischen Texten. Hier untersuchte ich vor allem das Schema „Altered States of Consciousness“ – „Veränderte Bewusstseinszustände“ im Bereich von Visionserzählungen, das ich mit Forschungsergebnissen aus den Neurowissenschaften und der Psychologie korrelierte. Dabei beschäftigten mich vor allem Texte aus den synoptischen Evangelien, der Literatur des Zweiten Tempels und der Apokalyptik.
Nebenbei arbeite ich an einer kommentierten Übersetzung der astrobotanischen Schrift „De virtute herbarum“, die ich in Zusammenarbeit mit meinem Kollegen Matthias Rabe erstelle.